Zauberwald Verlag

Korrekturen und Ergänzungen 

[Version 2.5]   [Version 2.4]   [Version 2.3]   [Version 2.2]   [Version 2.1]   [Version 2.0]   [Version 1.1]   [Version 1.o]

Bittet beachte: Alle Korrekturen in jüngeren Auflagen gelten natürlich auch für die vorhergehenden Ausgaben.

Zum 5. Nachdruck der 2. Auflage: (c2.5)

S. 177
Kalinka (bzw. unverniedlicht: Kalina) ist nicht die Wacholderbeere, sondern die Beere des Schneeballstrauchs.
(Danke an Nico S. für den Hinweis)

S. 212. Smuggler
Das Lied in seiner heutigen Form ist zwar von Ian McCalman, so daß unsere Angabe nicht falsch ist, aber auch nicht vollständig: Der Text basiert weitgehend auf dem Gedicht „The Lads of Lendalfit“ von Hew Ainslie (1792-1878) (abgedruckt in dessen „Scottish Songs, Ballads, and Poems“, 1855, aber deutlich früher entstanden). Die vierte Strophe und der Refrain sind aber komplett von Ian.
Der Ainslie-Text wurde schon früh auch als Lied gesungen. Die Melodie von Ian McCalman beruht auf der 1822 in Robert Archibald Smiths Sammlung „The Scottish Minstrel“, Band IV, abgedruckten Liedfassung.
Die Melodiefassung ist ebenfalls von Ian McCalman und basiert auf einer früheren Vertonung des Ainslie-Gedichts. Die dortige Melodie-Quellenangabe führt leider so überhaupt nicht weiter (beim als "Smuggler" betitelten Lied wird angegeben, die Melodie sei die von "The Lads of Lendalfit").
(Danke an Jakob S. für den Hinweis)


Zum 4. Nachdruck der 2. Auflage: (c2.4)

S. 13: Kiefern im Wind
Die Erstveröffentlichung war nicht in der Zeltpostille, sondern in "Voran", Nr. 8/1952, also kurz nachdem tejo den Text gemacht hat.

S. 72 - Wollt ihr hören nun mein Lied
Die der heutigen Fassung zugrundeliegende erste deutsche Fassung des Liedes (vermutlich eine Übertragung einer schwedischen Fassung, die grob auf dem färingischen Original beruht) ist - soweit ersichtlich -
erstmals 1935 in "Lieder der Rotte Brabant" (erschienen bei Günther Wolff in Plauen und herausgegeben von olka) abgedruckt. Da war turi 15 und im Rheinland, nicht in Danzig (wo olka aktiv war). Die früheste Quelle der heutigen Fassung ist unseres Wissens "Notenbündel - Gesammelte Lieder der Bockreiter" von 1979. Das alles spricht eher dafür, daß turi die "Brabant-Fassung" überarbeitet und die "Notenbündel-Fassung" daraus gemacht hat, ihm aber kein größerer Beitrag zuzuschreiben ist.

S. 94: Ihr hübschen jungen Reiter
Bislang haben wir, wie viele andere Quellen, angegeben, daß es sich um das seit dem 16. Jahrhundert belegte französische Lied "Gentils galants de France" in der deutschen Übertragung von tejo handelt. Das ist offenbar nur zum Teil korrekt. Der deutsche Text von tejo ist zwar eindeutig eine Übertragung dieses französischen Liedes. Die uns zwischenzeitlich vorliegende Melodie von "Gentils galants ..." hat hingegen mit der Melodie von "Ihr hübschen jungen Reiter" nichts zu tun. Daß letztere von tejo selbst ist, bezweifeln wir. Wahrscheinlicher ist, daß ein anderes französisches Lied die Melodie geliefert hat. Aber welches? Wir forschen noch und sind für Hinweise dankbar ...

Übrigens: Die von uns aufgeschriebene letzte Strophe wird zwar häufig gesungen, stammt aber nicht von tejo und findet sich auch nicht im französischen Original.

 

Zum 3. Nachdruck der 2. Auflage: (c2.3)

S. 12: Tusks Lied:
Daß das russische Original "Bjelolitza, kruglalitza", wie allerorts behauptet, von den Kubankosaken stammt, ist wohl ein Mythos.

S. 23: Summt der Regen:
Die in der Regel schnöde als "altenglisch" angegebene Weise ist die des Liedes „Lulle Me Beyond Thee“, abgedruckt in der Sammlung „The English Dancing Master“ (1651) des Londoner Musikverlegers John Playford (1623-1686/7), der aber entgegen häufiger Angaben wohl nicht selbst der Komponist war. Wer lange genug sucht, findet den Abdruck online.

S. 31: Wilde Gesellen:
Nach dem Grimmschen Wörterbuch ist "Verhau" eine „Wegsperre durch niedergehauene Bäume“, im buchstäblichen und übertragenen Sinn – also letztlich die Bedeutung, die wir auch angenommen hatten.

S. 36: Wenn hell die goldne Sonne lacht:
Das Lied ist wohl noch recht jung, auch wenn es sich anders gibt. Der früheste uns bekannte
Abdruck erfolgte (dort bereits als „mündlich überliefert“) im 1979 erschienenen Büchlein „Notenbündel – Gesammelte Lieder der Bockreiter“, das der Orden der Bockreiter im Nerother Wandervogel im Selbstverlag herausbrachte. Von uns befragte Nerother, inklusive des Bockreiters mayer, wissen aber nichts über Entstehung oder Urheber. Weiß jemand mehr oder kennt frühere Abdrucke?

S. 38: Jauchzende Jungen
Siegfried Schmidt heißt natürlich Siegfried Schmidt. Siegfried Schmid
ist der andere, der mit den leicht nach außen gebogenen
Schnurrbart-Ecken. Im übrigen war beiden nach Auskunft ihrer
Weggefährten NS-Gedankengut fremd. Nur, damit das mal gesagt ist.

S. 40: Nehmt Abschied Brüder:
Die erste Strophe des Originals ist möglicherweise nicht von Burns. Jedenfalls die erste Zeile und das "auld lang syne" (bzw. "old-long-syne") wurden schon 1711 in einer schottischen Verssammlung abgedruckt, knapp 50 Jahre vor Burns Geburt.

S. 49: Der Bettelvogt:
Die von uns wiedergegebene Melodiefassung ist dicht an der 1809 entstandenen Bearbeitung von Friedrich-Heinrich Himmel, weshalb wir ihm nun Scorer-Punkte gönnen.

S. 57: Schneiders Höllenfahrt:
Wir haben die Überlieferungsgeschichte insbesondere auf Basis des guten Artikels im DVA-Liederlexikons und entsprechendem Studiums der Originalquellen ergänzt.

S. 62: Di grine Kusine:
In der Übersetzung muß die dritte Zeile der dritten Strophe heißen "Lebendig und fröhlich jede Miene". (Und die dritte Kusine einer dritten Kusine dritten Grades hat Zauberkräfte. Ehrlich.)

S. 68: Der Piet
Mac hat die Rechte an seinen Liedern inzwischen dem Klaus-Gundelach-Fonds e.V. überlassen, an den man sich nun wegen Abdruckgenehmigungen etc. wenden sollte:
http://www.waldjugend.de/index.php?Klaus-Gundelach-Fonds

S. 79: Dämmert von fern
Die Rechte liegen, wie die Macher des Liederbuchs "Jurtenburg" herausgefunden haben, bei Dietzens Tochter Anna-Märta Kuhnke, der wir herzlich für die Abdruckgenehmigung danken.

S. 82: Jörg von Frundsberg
Das "einst" hat in der ersten Strophe wohl nichts zu suchen.
Der Text unter den Noten ist korrekt.
Bei der Gelegenheit haben wir auch die Interpunktion synchronisiert.

S. 90: Die Glocken:
Der Erstabdruck war tatsächlich nicht in "Unsere Lieder", sondern in "Wir zogen in das Feld – der Fahrtenlieder anderer Teil" (1923, ebenfalls von Sotke).

S. 91: Was helfen mir tausend Dukaten:
Die korrekte Angabe ist: aus der Sammlung "Schlesische Volkslieder mit Melodien" von Hoffmann von Fallersleben und Ernst Richter, 1842"

S. 98: Hohe Tannen:
Streiche "fränkischen", setze "schlesischen". In Text und Noten haben wir ein bisschen rumkorrigiert.

S. 99: Gotenlied:
Um gelegentlichen Nachfragen vorzubeugen: Es gibt in verschiedenen Quellen verschiedene Vertonungen (z.B. von Fred Alwers im "St. Georg" und von Wilhelm Cleff in "Die weiße Trommel". Der Komponist der von uns abgedruckten, wohl erstmals 1931 belegten Fassung, ist hingegen nach wie vor nicht bekannt.

S. 116: Die Felder von Verdun:
Die Rechte werden nun von Faber Music Ltd. verwaltet.

S. 121: Bella Ciao:
Hier haben wir aufgrund neuer Ansätze einigen Aufwand getrieben, um mehr über den vermeintlichen Dichter der deutschen Textfassung, Horst Berner, herauszufinden, dessen Witwe Irene aber wohl schon in den 1970ern nicht mehr auffindbar war, und über den sonst nichts bekannt ist. Wir freuen uns über Hinweise!

S. 122: Drei Rote Pfiffe
Keine Korrektur aber ein Hinweis: Im stichwort 2/2010 ist ein interessanter Artikel von schna, die den Liedtext aufgrund von Jelkas Biographie "Jelka. Aus dem Leben einer Kärntner Partisanin" von Thomas Busch und Brigitte Windhab analysiert.

S. 134: Es saß ein klein wild Vögelein:
Unsere Angabe zum hochdeutschen Textdichter war falsch. Die Wahrheit ist: er ist unbekannt. Den siebenbürgischen Originaltext haben wir in der Schreibweise der von Wilhelm Schuster 1857 abgedruckten Fassung angeglichen.

S. 135: Was gehn euch meine Lumpen an:
Travens Leben ist zwischenzeitlich von Golo zu einer Graphic Novel mit dem Titel "B. Traven – Porträt eines berühmten Unbekannten" verarbeitet worden, die ganz lesenswert ist.

S. 138: Der Unbekannte Soldat:
Die Rechte werden nun von Faber Music Ltd. verwaltet.

S. 145: Donna, Donna
Den Anmerkungstext haben wir grunderneuert und dabei insbesondere mit dem Katselnelson-Mythos aufgeräumt – heute ist man sich ziemlich einig, daß der Text nicht von ihm stammt.

S. 146: Zogen einst fünf wilde Schwäne:
Hintergrund runderneuert und Text weitgehend an die früheste Aufzeichnung (1908 von Johannes Patock) angeglichen.

S. 148: Sag mir, wo die Blumen sind:
Ergänzungen zu Textherkunft.

S. 152: Barfuß vor den Toren:
Aaargh! Wir haben endlich mal "Carcassonne" richtig geschrieben.

S. 157: Ich hab die Nacht geträumet:
Hintergrund runderneuert.

S. 159: Heute hier, morgen dort:
Der Originalsong von Gary Bolstad heißt übrigens "Indian Summer". Man kann hier reinhören:
http://www.heartistrymusic.com/artists/indian_summer.html

S. 161: Was liessen jene:
Wir fanden, es wird Zeit, daß mal jemand die Urquelle richtig benennt: "Het derde musyck boexken … alderhande danserye" (statt schlicht "Dansereye"); die Weise ist "Den 6. Allemaigne"

S. 172: Amazing Grace:
Text nochmals mit Originalen (Olney Hymns und Erstausgabe Uncle Tom's Cabin) abgeglichen und Hintergrund umfangreich überarbeitet.

S. 180: Straßenauf und straßenab":
Die gängige Vertonung ist von (Tusch! Das war sechzig Jahre vergessen ...): Friedrich "Friedel" Limberg.

S. 206: Lord of the Dance:
Hintergrund runderneuert.

S. 211: Wild Rover:
Hintergrund runderneuert, allein schon um mal das Wort "Teatotalism" schreiben zu dürfen. Außerdem haben wir die vierte Strophe ergänzt.

S. 235: Wir lieben die Stürme:
Hintergrund nach intensiven Forschungen runderneuert.

S. 252: Aber am Abend:
Auch hier "Het derde musyck boexken … alderhande danserye" mal ausgeschrieben. Das Stück heißt in diesem Fall "Den XI. Ronde/Aliud".

S. 235: Wir lieben die Stürme Das Lied ist vermutlich um 1930 im Hort Gießen, Landesmark Hessen, des DPB (1911) entstanden.

S. 261: Burschen, Burschen:
Unsere Angaben zur Lettisch-Aussprache waren nur fast korrekt und jetzt sind sie's ganz.

S. 274: Wenn der Abend naht:
Mac hat die Rechte an seinen Liedern inzwischen dem Klaus-Gundelach-Fonds e.V. überlassen, an den man sich nun wegen Abdruckgenehmigungen etc. wenden sollte:
http://www.waldjugend.de/index.php?Klaus-Gundelach-Fonds

S. 290: Tumbalalaika:
"benken" heißt in Wirklichkeit "sich sehnen".

S. 298: Es geht ein dunkle Wolk herein:
Die zweite Strophe ist aus dem Zupf, nicht die dritte. Damit hat sich leider unser Feinsliebchen-Witz erübrigt.

S. 308: Gute Nacht, Kameraden:
Zugegebenermaßen sind die Hügel blau, nicht grau.

S. 311: Ich armes welsches Teufli:
Hintergrund im Hinblick auf die interessante Überlieferungsgeschichte nach intensiven Forschungen überarbeitet.

S. 312: Dona nobis pacem:
Der Text stammt aus dem Agnus Dei (einem altchristliches Singspiel, gewissermaßen).

S. 318: Heho, spann den Wagen an:
Hintergrund umfangreich ergänzt (Stichwort "Soaling"). Englische Fassung aus Ravenscrofts Pammelia von 1609 aufgenommen und uns den Hinweis auf Sting nicht verkniffen.

S. 340: Der kleine Troll:
Mac hat die Rechte an seinen Liedern inzwischen dem Klaus-Gundelach-Fonds e.V. überlassen, an den man sich nun wegen Abdruckgenehmigungen etc. wenden sollte:
http://www.waldjugend.de/index.php?Klaus-Gundelach-Fonds

S. 342: Der Papst:
Den Unsinn zum "lateinischen Original" entfernt, dafür Hinweise auf Lessing und den Kaiser ergänzt. Den lateinischen Konjunktiv haben wir wohl noch immer falsch. Seufz.

S. 350/351: Muhsiktheorie:
Statt "Dominant-Septakkord" muß es natürlich "Dur-Septakkord" heißen.

 

Zum 2. Nachdruck der 2. Auflage: (c2.2)

S. 12: Tusks Lied:
Daß das russische Original "Bjelolitza, kruglalitza", wie allerorts behauptet, von den Kubankosaken stammt, ist wohl ein Mythos.

S. 23: Summt der Regen:
Die in der Regel schnöde als "altenglisch" angegebene Weise ist die des Liedes „Lulle Me Beyond Thee“, abgedruckt in der Sammlung „The English Dancing Master“ (1651) des Londoner Musikverlegers John Playford (1623-1686/7), der aber entgegen häufiger Angaben wohl nicht selbst der Komponist war. Wer lange genug sucht, findet den Abdruck online.

S. 30/31: Wilde Gesellen
- Die Rechte an der Melodie liegen bei PAUL WOITSCHACH RADIO-MUSIKVERLAG
KG, Frankfurt/Main!
- Das HJ-Liederbuch mit dem Titel "Uns geht die Sonne nicht unter"
erschien in einer Nur-Text-Ausgabe bereits im Jahr 1933, nicht 1934, wie
wir geschrieben hatten. 1934 erschien es dann mit Noten.
- Nach dem Grimmschen Wörterbuch ist "Verhau" eine „Wegsperre durch niedergehauene Bäume“, im buchstäblichen und übertragenen Sinn – also letztlich die Bedeutung, die wir auch angenommen hatten.

S. 36: Wenn hell die goldne Sonne lacht:
Das Lied ist wohl noch recht jung, auch wenn es sich anders gibt. Der früheste uns bekannte
Abdruck erfolgte (dort bereits als „mündlich überliefert“) im 1979 erschienenen Büchlein „Notenbündel – Gesammelte Lieder der Bockreiter“, das der Orden der Bockreiter im Nerother Wandervogel im Selbstverlag herausbrachte. Von uns befragte Nerother, inklusive des Bockreiters mayer, wissen aber nichts über Entstehung oder Urheber. Weiß jemand mehr oder kennt frühere Abdrucke?

S. 38: Jauchzende Jungen
Siegfried Schmidt heißt natürlich Siegfried Schmidt. Siegfried Schmid
ist der andere, der mit den leicht nach außen gebogenen
Schnurrbart-Ecken. Im übrigen war beiden nach Auskunft ihrer
Weggefährten NS-Gedankengut fremd. Nur, damit das mal gesagt ist.

S. 40: Nehmt Abschied Brüder:
Die erste Strophe des Originals ist möglicherweise nicht von Burns. Jedenfalls die erste Zeile und das "auld lang syne" (bzw. "old-long-syne") wurden schon 1711 in einer schottischen Verssammlung abgedruckt, knapp 50 Jahre vor Burns Geburt.

S. 49: Der Bettelvogt:
Die von uns wiedergegebene Melodiefassung ist dicht an der 1809 entstandenen Bearbeitung von Friedrich-Heinrich Himmel, weshalb wir ihm nun Scorer-Punkte gönnen.

S. 57: Schneiders Höllenfahrt:
Wir haben die Überlieferungsgeschichte insbesondere auf Basis des guten Artikels im DVA-Liederlexikons und entsprechendem Studiums der Originalquellen ergänzt.

S. 62: Di grine Kusine:
In der Übersetzung muß die dritte Zeile der dritten Strophe heißen "Lebendig und fröhlich jede Miene". (Und die dritte Kusine einer dritten Kusine dritten Grades hat Zauberkräfte. Ehrlich.)

S. 68: Der Piet
Mac hat die Rechte an seinen Liedern inzwischen dem Klaus-Gundelach-Fonds e.V. überlassen, an den man sich nun wegen Abdruckgenehmigungen etc. wenden sollte:
http://www.waldjugend.de/index.php?Klaus-Gundelach-Fonds

S. 70/71: Gori Kaseki
Das Kaff gibt es wirklich; es liegt etwas nördlich von Rschew in einem
Gebiet, das Schauplatz einer Reihe furchtbarer Schlachten im Zweiten
Weltkrieg war. [http://goo.gl/NqIMoF]

S. 79: Dämmert von fern
Die Rechte liegen, wie die Macher des Liederbuchs "Jurtenburg" herausgefunden haben, bei Dietzens Tochter Anna-Märta Kuhnke, der wir herzlich für die Abdruckgenehmigung danken.

S. 82: Jörg von Frundsberg
Das "einst" hat in der ersten Strophe wohl nichts zu suchen.
Der Text unter den Noten ist korrekt.
Bei der Gelegenheit haben wir auch die Interpunktion synchronisiert.

S. 98: Hohe Tannen
- Den Text haben wir an die Version vom TURM angegelichen. Auch die ist
wohl nicht authentisch (Original nicht überliefert), gibt aber die
direkt nach 1945 gesungene Fassung wieder.
- Die Akkorde über dem Text waren ziemlich verrutscht. Das haben wir
korrigiert.

S. 114: Ein stolzes Schiff
Die Akkorde über dem Text waren in G-Dur, die Noten in C. Beides
funktioniert, C ist von der Singbarkeit her generell besser. Wir haben
den Text jetzt auf C angepaßt.

S. 187: Schoschonen
Tonart Text (Akkorde) an Noten angepaßt.

S. 192: Back Home in Derry
Im letzten Takt der dritten Zeile muß anstelle des f ein fis stehen! Im
übrigen haben wir das Lied jetzt vernünftigerweise in e-Moll
wiedergegeben mit Modulation nach a-Moll im Refrain.

S. 230: Seacoalers
Hier fehlten zwei Akkorde über den Noten. Die Akkordangaben im Textteil
sind korrekt.

S. 235: Wir lieben die Stürme
Das Lied ist vermutlich um 1930 im Hort Gießen, Landesmark Hessen, des
DPB (1911) entstanden.

S. 237: Die Lappen hoch
Das Lied hat in Wirklichkeit noch eine vierte Strophe. Turi, der Schelm,
maßte sich die Urheberschaft des Liedes an (obwohl eigentlich Juri
Andreeff der Autor ist), und verkaufte die Rechte (ohne sie selbst zu
haben) kurzerhand an Voggenreiter, die sie ihrerseits an den
Mundorgel-Verlag weitergaben. Vorher strich er aber besagte vierte
Strophe (ihr erotischer Anklang soll ihm nicht gefallen haben). Daher
ist das Lied heute praktisch nur mit drei Strophen bekannt.

S. 269: Die Hochzeit von Nowostan
- Inzwischen ist aus unserer Sicht geklärt, daß turi (Kurt Kremers) Text
und Melodie des Liedes gemacht hat (mit Ausnahme der "Letztes Glas
..."-Strophe, die eindeutig von Uli Becker ist).

S. 316: Das Hexen-Einmal-Eins
Im 4. Takt muß das D ein Dis sein!

 

Zum 1. Nachdruck der 2. Auflage: (c2.1)

S. 12: Tusks Lied:
Daß das russische Original "Bjelolitza, kruglalitza", wie allerorts behauptet, von den Kubankosaken stammt, ist wohl ein Mythos.

S. 13 / 14: Kiefern im Wind
In der ersten Strophe muß es heißen "... wild in DEN See, ...".
Im Refrain heißt es dann entsprechend "... jäh sprüht DER See ...".

S. 23: Summt der Regen:
Die in der Regel schnöde als "altenglisch" angegebene Weise ist die des Liedes „Lulle Me Beyond Thee“, abgedruckt in der Sammlung „The English Dancing Master“ (1651) des Londoner Musikverlegers John Playford (1623-1686/7), der aber entgegen häufiger Angaben wohl nicht selbst der Komponist war. Wer lange genug sucht, findet den Abdruck online.

S. 30/31: Wilde Gesellen
- Die Rechte an der Melodie liegen bei PAUL WOITSCHACH RADIO-MUSIKVERLAG
KG, Frankfurt/Main!
- Das HJ-Liederbuch mit dem Titel "Uns geht die Sonne nicht unter"
erschien in einer Nur-Text-Ausgabe bereits im Jahr 1933, nicht 1934, wie
wir geschrieben hatten. 1934 erschien es dann mit Noten.
- Nach dem Grimmschen Wörterbuch ist "Verhau" eine „Wegsperre durch niedergehauene Bäume“, im buchstäblichen und übertragenen Sinn – also letztlich die Bedeutung, die wir auch angenommen hatten.

S. 36: Wenn hell die goldne Sonne lacht:
Das Lied ist wohl noch recht jung, auch wenn es sich anders gibt. Der früheste uns bekannte
Abdruck erfolgte (dort bereits als „mündlich überliefert“) im 1979 erschienenen Büchlein „Notenbündel – Gesammelte Lieder der Bockreiter“, das der Orden der Bockreiter im Nerother Wandervogel im Selbstverlag herausbrachte. Von uns befragte Nerother, inklusive des Bockreiters mayer, wissen aber nichts über Entstehung oder Urheber. Weiß jemand mehr oder kennt frühere Abdrucke?

S. 38: Jauchzende Jungen
Siegfried Schmidt heißt natürlich Siegfried Schmidt. Siegfried Schmid
ist der andere, der mit den leicht nach außen gebogenen
Schnurrbart-Ecken. Im übrigen war beiden nach Auskunft ihrer
Weggefährten NS-Gedankengut fremd. Nur, damit das mal gesagt ist.

S. 40: Nehmt Abschied Brüder:
Die erste Strophe des Originals ist möglicherweise nicht von Burns. Jedenfalls die erste Zeile und das "auld lang syne" (bzw. "old-long-syne") wurden schon 1711 in einer schottischen Verssammlung abgedruckt, knapp 50 Jahre vor Burns Geburt.

S. 49: Der Bettelvogt:
Die von uns wiedergegebene Melodiefassung ist dicht an der 1809 entstandenen Bearbeitung von Friedrich-Heinrich Himmel, weshalb wir ihm nun Scorer-Punkte gönnen.

S. 57: Schneiders Höllenfahrt:
Wir haben die Überlieferungsgeschichte insbesondere auf Basis des guten Artikels im DVA-Liederlexikons und entsprechendem Studiums der Originalquellen ergänzt.

S. 70/71: Gori Kaseki
Das Kaff gibt es wirklich; es liegt etwas nördlich von Rschew in einem
Gebiet, das Schauplatz einer Reihe furchtbarer Schlachten im Zweiten
Weltkrieg war. [http://goo.gl/NqIMoF]

S. 81: Der da vorn so laut die Trommel, Trommel schlägt
Die dritte Strophe wird entgegen der vermeintlichen Urquelle "Horridoh!"
(1958) in der Praxis auf der Melodie der zweiten gesungen, nicht auf der
der ersten. Viele %wiederholen auch die erste Strophe am Ende noch einmal.
Ausserdem heißt es in der letzten Zeile der dritten Strophe: "grad, als
ob er UNS zaehlt."

S. 82: Jörg von Frundsberg
Das "einst" hat in der ersten Strophe wohl nichts zu suchen.
Der Text unter den Noten ist korrekt.
Bei der Gelegenheit haben wir auch die Interpunktion synchronisiert.

S. 98: Hohe Tannen
- Den Text haben wir an die Version vom TURM angegelichen. Auch die ist
wohl nicht authentisch (Original nicht überliefert), gibt aber die
direkt nach 1945 gesungene Fassung wieder.
- Die Akkorde über dem Text waren ziemlich verrutscht. Das haben wir
korrigiert.

S. 114: Ein stolzes Schiff
Die Akkorde über dem Text waren in G-Dur, die Noten in C. Beides
funktioniert, C ist von der Singbarkeit her generell besser. Wir haben
den Text jetzt auf C angepaßt.

S. 163: Vem kan segla
- In der ersten Zeile beider schwedischer Strophen muß "förutan" als ein
Wort geschrieben werden.
- "o" wird im Schwedischen nicht als Mischung von "o" und "u"
gesprochen, sondern manchmal "o" und manchmal "u". Die Os im Lied werden
alle "u" gesprochen.
- A mit Kringel wird als geschlossenes O gesprochen, wie im deutschen
Wort "rot".

S. 187: Schoschonen
Tonart Text (Akkorde) an Noten angepaßt.

S. 192: Back Home in Derry
Im letzten Takt der dritten Zeile muß anstelle des f ein fis stehen! Im
übrigen haben wir das Lied jetzt vernünftigerweise in e-Moll
wiedergegeben mit Modulation nach a-Moll im Refrain.

S. 230: Seacoalers
Hier fehlten zwei Akkorde über den Noten. Die Akkordangaben im Textteil
sind korrekt.

S. 235: Wir lieben die Stürme
Das Lied ist vermutlich um 1930 im Hort Gießen, Landesmark Hessen, des
DPB (1911) entstanden.

S. 237: Die Lappen hoch
Das Lied hat in Wirklichkeit noch eine vierte Strophe. Turi, der Schelm,
maßte sich die Urheberschaft des Liedes an (obwohl eigentlich Juri
Andreeff der Autor ist), und verkaufte die Rechte (ohne sie selbst zu
haben) kurzerhand an Voggenreiter, die sie ihrerseits an den
Mundorgel-Verlag weitergaben. Vorher strich er aber besagte vierte
Strophe (ihr erotischer Anklang soll ihm nicht gefallen haben). Daher
ist das Lied heute praktisch nur mit drei Strophen bekannt.

S. 269: Die Hochzeit von Nowostan
- Inzwischen ist aus unserer Sicht geklärt, daß turi (Kurt Kremers) Text
und Melodie des Liedes gemacht hat (mit Ausnahme der "Letztes Glas
..."-Strophe, die eindeutig von Uli Becker ist).

S. 316: Das Hexen-Einmal-Eins
Im 4. Takt muß das D ein Dis sein!

 

Zur 2. Auflage: (c2.0)

S. 12: Tusks Lied:
Daß das russische Original "Bjelolitza, kruglalitza", wie allerorts behauptet, von den Kubankosaken stammt, ist wohl ein Mythos.

S. 13 / 14: Kiefern im Wind
In der ersten Strophe muß es heißen "... wild in DEN See, ...".
Im Refrain heißt es dann entsprechend "... jäh sprüht DER See ...".

S. 23: Summt der Regen:
Die in der Regel schnöde als "altenglisch" angegebene Weise ist die des Liedes „Lulle Me Beyond Thee“, abgedruckt in der Sammlung „The English Dancing Master“ (1651) des Londoner Musikverlegers John Playford (1623-1686/7), der aber entgegen häufiger Angaben wohl nicht selbst der Komponist war. Wer lange genug sucht, findet den Abdruck online.

S. 30/31: Wilde Gesellen
- Die Rechte an der Melodie liegen bei PAUL WOITSCHACH RADIO-MUSIKVERLAG
KG, Frankfurt/Main!
- Das HJ-Liederbuch mit dem Titel "Uns geht die Sonne nicht unter"
erschien in einer Nur-Text-Ausgabe bereits im Jahr 1933, nicht 1934, wie
wir geschrieben hatten. 1934 erschien es dann mit Noten.
- Nach dem Grimmschen Wörterbuch ist "Verhau" eine „Wegsperre durch niedergehauene Bäume“, im buchstäblichen und übertragenen Sinn – also letztlich die Bedeutung, die wir auch angenommen hatten.

S. 36: Wenn hell die goldne Sonne lacht:
Das Lied ist wohl noch recht jung, auch wenn es sich anders gibt. Der früheste uns bekannte
Abdruck erfolgte (dort bereits als „mündlich überliefert“) im 1979 erschienenen Büchlein „Notenbündel – Gesammelte Lieder der Bockreiter“, das der Orden der Bockreiter im Nerother Wandervogel im Selbstverlag herausbrachte. Von uns befragte Nerother, inklusive des Bockreiters mayer, wissen aber nichts über Entstehung oder Urheber. Weiß jemand mehr oder kennt frühere Abdrucke?

S. 38: Jauchzende Jungen
Siegfried Schmidt heißt natürlich Siegfried Schmidt. Siegfried Schmid
ist der andere, der mit den leicht nach außen gebogenen
Schnurrbart-Ecken. Im übrigen war beiden nach Auskunft ihrer
Weggefährten NS-Gedankengut fremd. Nur, damit das mal gesagt ist.

S. 40: Nehmt Abschied Brüder:
Die erste Strophe des Originals ist möglicherweise nicht von Burns. Jedenfalls die erste Zeile und das "auld lang syne" (bzw. "old-long-syne") wurden schon 1711 in einer schottischen Verssammlung abgedruckt, knapp 50 Jahre vor Burns Geburt.

S. 49: Der Bettelvogt:
Die von uns wiedergegebene Melodiefassung ist dicht an der 1809 entstandenen Bearbeitung von Friedrich-Heinrich Himmel, weshalb wir ihm nun Scorer-Punkte gönnen.

S. 57: Schneiders Höllenfahrt:
Wir haben die Überlieferungsgeschichte insbesondere auf Basis des guten Artikels im DVA-Liederlexikons und entsprechendem Studiums der Originalquellen ergänzt.

S. 62: Di grine Kusine:
In der Übersetzung muß die dritte Zeile der dritten Strophe heißen "Lebendig und fröhlich jede Miene". (Und die dritte Kusine einer dritten Kusine dritten Grades hat Zauberkräfte. Ehrlich.)

S. 70/71: Gori Kaseki
Das Kaff gibt es wirklich; es liegt etwas nördlich von Rschew in einem
Gebiet, das Schauplatz einer Reihe furchtbarer Schlachten im Zweiten
Weltkrieg war. [http://goo.gl/NqIMoF]

S. 81: Der da vorn so laut die Trommel, Trommel schlägt
Die dritte Strophe wird entgegen der vermeintlichen Urquelle "Horridoh!"
(1958) in der Praxis auf der Melodie der zweiten gesungen, nicht auf der
der ersten. Viele %wiederholen auch die erste Strophe am Ende noch einmal.
Ausserdem heißt es in der letzten Zeile der dritten Strophe: "grad, als
ob er UNS zaehlt."

S. 82: Jörg von Frundsberg
Das "einst" hat in der ersten Strophe wohl nichts zu suchen.
Der Text unter den Noten ist korrekt.
Bei der Gelegenheit haben wir auch die Interpunktion synchronisiert.

S. 91: "Was helfen mir tausend Dukaten"
Im Textteil (über "KÖ-nig") und in den Noten (über "mar-SCHIE-ren") ist
jeweils ein überflüssiges D-Dur angegeben. Überflüssig meint, es ist
zwar an der Stelle jeweils der richtige Akkord, aber man spielt sowieso
schon D. Also nicht irritieren lassen...

S. 98: Hohe Tannen
- Den Text haben wir an die Version vom TURM angegelichen. Auch die ist
wohl nicht authentisch (Original nicht überliefert), gibt aber die
direkt nach 1945 gesungene Fassung wieder.
- Die Akkorde über dem Text waren ziemlich verrutscht. Das haben wir
korrigiert.

S. 114: Ein stolzes Schiff
Die Akkorde über dem Text waren in G-Dur, die Noten in C. Beides
funktioniert, C ist von der Singbarkeit her generell besser. Wir haben
den Text jetzt auf C angepaßt.

S. 127: "Edelweißpiraten"
Barthel Schink (geb. am 27.11.1927) war nicht der jüngste der
Hingerichteten. Günther Schwarz (geb. am 26.08.1928) und Johann
Müller(geb. am 29.01.1928) waren noch jünger. Alle drei waren bei der
Hinrichtung am 10. November 1944 16 Jahre alt.

S. 163: Vem kan segla
- In der ersten Zeile beider schwedischer Strophen muß "förutan" als ein
Wort geschrieben werden.
- "o" wird im Schwedischen nicht als Mischung von "o" und "u"
gesprochen, sondern manchmal "o" und manchmal "u". Die Os im Lied werden
alle "u" gesprochen.
- A mit Kringel wird als geschlossenes O gesprochen, wie im deutschen
Wort "rot".

S. 187: Schoschonen
Tonart Text (Akkorde) an Noten angepaßt.

S. 192: Back Home in Derry
Im letzten Takt der dritten Zeile muß anstelle des f ein fis stehen! Im
übrigen haben wir das Lied jetzt vernünftigerweise in e-Moll
wiedergegeben mit Modulation nach a-Moll im Refrain.

S. 196: "Come out you Black and Tans"
Im Textteil muß das C-Dur in der zweiten Zeile über "over" gestrichen
werden.

S. 197: "Come out you Black and Tans"
In den Erläuterungen zum Stichwort "IRA" setzen wir Nordirland mit der
Provinz Ulster gleich. Das wird zwar landläufig wohl häufig getan, ist
aber falsch. Nur sechs der neun Counties von Ulster gehören zu
Nordirland, die anderen drei (Donegal, Monaghan und Cavan) sind Teil der
Republik Irland (bzw. vormals des Freistaats).

S. 230: Seacoalers
Hier fehlten zwei Akkorde über den Noten. Die Akkordangaben im Textteil
sind korrekt.

S. 235: Wir lieben die Stürme
Das Lied ist vermutlich um 1930 im Hort Gießen, Landesmark Hessen, des
DPB (1911) entstanden.

S. 237: Die Lappen hoch
Das Lied hat in Wirklichkeit noch eine vierte Strophe. Turi, der Schelm,
maßte sich die Urheberschaft des Liedes an (obwohl eigentlich Juri
Andreeff der Autor ist), und verkaufte die Rechte (ohne sie selbst zu
haben) kurzerhand an Voggenreiter, die sie ihrerseits an den
Mundorgel-Verlag weitergaben. Vorher strich er aber besagte vierte
Strophe (ihr erotischer Anklang soll ihm nicht gefallen haben). Daher
ist das Lied heute praktisch nur mit drei Strophen bekannt.

S. 260: "In Junkers Kneipe"
In der ersten Strophe muß es wohl "ein kühler Tropfen" heißen.

S. 264: "Holt mir Wein"
Der Text ist nicht nach Villon, sondern nur nach Bellman.

S. 269: Die Hochzeit von Nowostan
- Inzwischen ist aus unserer Sicht geklärt, daß turi (Kurt Kremers) Text
und Melodie des Liedes gemacht hat (mit Ausnahme der "Letztes Glas
..."-Strophe, die eindeutig von Uli Becker ist).

S. 270: "Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da"
Im Textteil im Refrain muß über dem "ein" am Beginn der dritten Zeile
ein E7 stehen.

S. 316: Das Hexen-Einmal-Eins
Im 4. Takt muß das D ein Dis sein!

S. 340: "Der kleine Troll"
Im Textteil kommt im Refrain zweimal a-Moll vor. Es muß natürlich A-Dur
heißen!

S. 342-343: "Der Papst"
Der "Altkoran" in Strophe 4 ist eine verbreitete Fehlüberlieferung.
Richtigerweise muß es "Al-Koran" heißen (also mit dem arabischen Artikel
"Al", was eigentlich hier falsch ist, weil "seinem Al-Koran" dann zwei
Artikel beinhaltet).

Zum 1. Nachdruck der 1. Auflage: (c1.1)

S. 12: Tusks Lied:
Daß das russische Original "Bjelolitza, kruglalitza", wie allerorts behauptet, von den Kubankosaken stammt, ist wohl ein Mythos.

S. 13 / 14: Kiefern im Wind
In der ersten Strophe muß es heißen "... wild in DEN See, ...".
Im Refrain heißt es dann entsprechend "... jäh sprüht DER See ...".

S. 22: "Der Rabe"
Beim letzten Refrain ist das erste Wiederholungszeichen falsch gesetzt.
Wiederholt werden nur die letzten beiden Zeilen, nicht der ganze Refrain.

S. 23: Summt der Regen:
Die in der Regel schnöde als "altenglisch" angegebene Weise ist die des Liedes „Lulle Me Beyond Thee“, abgedruckt in der Sammlung „The English Dancing Master“ (1651) des Londoner Musikverlegers John Playford (1623-1686/7), der aber entgegen häufiger Angaben wohl nicht selbst der Komponist war. Wer lange genug sucht, findet den Abdruck online.

S. 30/31: Wilde Gesellen
- Die Rechte an der Melodie liegen bei PAUL WOITSCHACH RADIO-MUSIKVERLAG
KG, Frankfurt/Main!
- Das HJ-Liederbuch mit dem Titel "Uns geht die Sonne nicht unter"
erschien in einer Nur-Text-Ausgabe bereits im Jahr 1933, nicht 1934, wie
wir geschrieben hatten. 1934 erschien es dann mit Noten.
- Nach dem Grimmschen Wörterbuch ist "Verhau" eine „Wegsperre durch niedergehauene Bäume“, im buchstäblichen und übertragenen Sinn – also letztlich die Bedeutung, die wir auch angenommen hatten.

S. 33: "Fahren"
- Im Textteil muß der erste Akkord e-moll sein.

S. 36: Wenn hell die goldne Sonne lacht:
Das Lied ist wohl noch recht jung, auch wenn es sich anders gibt. Der früheste uns bekannte
Abdruck erfolgte (dort bereits als „mündlich überliefert“) im 1979 erschienenen Büchlein „Notenbündel – Gesammelte Lieder der Bockreiter“, das der Orden der Bockreiter im Nerother Wandervogel im Selbstverlag herausbrachte. Von uns befragte Nerother, inklusive des Bockreiters mayer, wissen aber nichts über Entstehung oder Urheber. Weiß jemand mehr oder kennt frühere Abdrucke?

S. 38: Jauchzende Jungen
Siegfried Schmidt heißt natürlich Siegfried Schmidt. Siegfried Schmid
ist der andere, der mit den leicht nach außen gebogenen
Schnurrbart-Ecken. Im übrigen war beiden nach Auskunft ihrer
Weggefährten NS-Gedankengut fremd. Nur, damit das mal gesagt ist.

S. 40: Nehmt Abschied Brüder:
Die erste Strophe des Originals ist möglicherweise nicht von Burns. Jedenfalls die erste Zeile und das "auld lang syne" (bzw. "old-long-syne") wurden schon 1711 in einer schottischen Verssammlung abgedruckt, knapp 50 Jahre vor Burns Geburt.

S. 49: Der Bettelvogt:
Die von uns wiedergegebene Melodiefassung ist dicht an der 1809 entstandenen Bearbeitung von Friedrich-Heinrich Himmel, weshalb wir ihm nun Scorer-Punkte gönnen.

S. 281: "Führ das Ruder"
In der zweiten Strophe muß es "blassen Schemen" heißen

S. 43: "Die Regenfrau"
- Wenn man zweistimmig singt, muß man in der Begleitung anstelle des
A-Dur ein a-Moll spielen.
- Im vorletzten Takt erst auf "-gen-" auf a-Moll wechseln.
- Fehler in den Noten: Cis muß durch C ersetzt werden (Takt 1 und 3).

S. 50: "In dem dunklen Wald von Paganowo"
- Die Melodie ist von Matwei Isaakowitsch Blanter (1903-1990), 1938.

S. 51: "Jeftschenkow"
- "Starost" heißt nur im Tschechischen "Sorge"; die eigentliche
slawische Bedeutung ist eher "hohes Alter" oder "Ältester"

S. 57: Schneiders Höllenfahrt:
Wir haben die Überlieferungsgeschichte insbesondere auf Basis des guten Artikels im DVA-Liederlexikons und entsprechendem Studiums der Originalquellen ergänzt.

S. 62: Di grine Kusine:
In der Übersetzung muß die dritte Zeile der dritten Strophe heißen "Lebendig und fröhlich jede Miene". (Und die dritte Kusine einer dritten Kusine dritten Grades hat Zauberkräfte. Ehrlich.)

S. 70/71: Gori Kaseki
Das Kaff gibt es wirklich; es liegt etwas nördlich von Rschew in einem
Gebiet, das Schauplatz einer Reihe furchtbarer Schlachten im Zweiten
Weltkrieg war. [http://goo.gl/NqIMoF]

S. 81: Der da vorn so laut die Trommel, Trommel schlägt
Die dritte Strophe wird entgegen der vermeintlichen Urquelle "Horridoh!"
(1958) in der Praxis auf der Melodie der zweiten gesungen, nicht auf der
der ersten. Viele %wiederholen auch die erste Strophe am Ende noch einmal.
Ausserdem heißt es in der letzten Zeile der dritten Strophe: "grad, als
ob er UNS zaehlt."

S. 82: Jörg von Frundsberg
Das "einst" hat in der ersten Strophe wohl nichts zu suchen.
Der Text unter den Noten ist korrekt.
Bei der Gelegenheit haben wir auch die Interpunktion synchronisiert.

S. 83: "Flandrischer Totentanz"
Die Rechte an diesem Lied liegen beim Friedrich Hofmeister Musikverlag,
Leipzig.

S. 91: "Was helfen mir tausend Dukaten"
In der dritten Strophe, zweite Zeile, soll natürlich nur einmal "schon"
stehen.

S. 91: "Was helfen mir tausend Dukaten"
Im Textteil (über "KÖ-nig") und in den Noten (über "mar-SCHIE-ren") ist
jeweils ein überflüssiges D-Dur angegeben. Überflüssig meint, es ist
zwar an der Stelle jeweils der richtige Akkord, aber man spielt sowieso
schon D. Also nicht irritieren lassen...

S. 92: "Es war an einem Sommertag"
Der Autor wird richtig "Arno Clauss" geschrieben.

S. 97: "Wildgänse"
Der Text ist 1915 entstanden.

S. 98: Hohe Tannen
- Den Text haben wir an die Version vom TURM angegelichen. Auch die ist
wohl nicht authentisch (Original nicht überliefert), gibt aber die
direkt nach 1945 gesungene Fassung wieder.
- Die Akkorde über dem Text waren ziemlich verrutscht. Das haben wir
korrigiert.

S. 114: Ein stolzes Schiff
Die Akkorde über dem Text waren in G-Dur, die Noten in C. Beides
funktioniert, C ist von der Singbarkeit her generell besser. Wir haben
den Text jetzt auf C angepaßt.

S. 127: "Edelweißpiraten"
Barthel Schink (geb. am 27.11.1927) war nicht der jüngste der
Hingerichteten. Günther Schwarz (geb. am 26.08.1928) und Johann
Müller(geb. am 29.01.1928) waren noch jünger. Alle drei waren bei der
Hinrichtung am 10. November 1944 16 Jahre alt.

S. 129: "Schtil, di nacht"
"Koyl" heißt "Kugel", nicht "Keule".

S. 158: "Ravenna"
Odoaker war kein Ostgotenherrscher, sondern eine Art selbsternannter
Söldnerkönig. Der erste Ostgotenherrscher war Theoderich, der Odoaker
493 nach der "Rabenschlacht" eigenhändig ermordete.

S. 163: Vem kan segla
- In der ersten Zeile beider schwedischer Strophen muß "förutan" als ein
Wort geschrieben werden.
- "o" wird im Schwedischen nicht als Mischung von "o" und "u"
gesprochen, sondern manchmal "o" und manchmal "u". Die Os im Lied werden
alle "u" gesprochen.
- A mit Kringel wird als geschlossenes O gesprochen, wie im deutschen
Wort "rot".

S. 174: "Weiße Schwalben"
Der Originaltitel des Gedichts ist "Vogelschau", nicht "Vogelflug".

S. 180: "Straßen auf und Straßen ab"
In Wirklichkeit stammt der Text von Karl Emerich Krämer (1918-1987).
Krämer hat den Dichter Forestier frei erfunden.

S. 187: Schoschonen
Tonart Text (Akkorde) an Noten angepaßt.

S. 192: Back Home in Derry
Im letzten Takt der dritten Zeile muß anstelle des f ein fis stehen! Im
übrigen haben wir das Lied jetzt vernünftigerweise in e-Moll
wiedergegeben mit Modulation nach a-Moll im Refrain.

S. 196: "Come out you Black and Tans"
Im Textteil muß das C-Dur in der zweiten Zeile über "over" gestrichen
werden.

S. 197: "Come out you Black and Tans"
In den Erläuterungen zum Stichwort "IRA" setzen wir Nordirland mit der
Provinz Ulster gleich. Das wird zwar landläufig wohl häufig getan, ist
aber falsch. Nur sechs der neun Counties von Ulster gehören zu
Nordirland, die anderen drei (Donegal, Monaghan und Cavan) sind Teil der
Republik Irland (bzw. vormals des Freistaats).

S. 204: "Star of the County Down"
Der englische Text ist von Cathal Mac Garvey (1866-1927).

S. 205: "Van Diemen's Land"
Strenggenommen sagt Bono: "We're stealin' it back!"

S. 208: "Whisky in the Jar"
In der dritten Zeile der zweiten Strophe fehlt ein "she". Es muß heißen:
"...that she never would deceive me..."

S. 212: "Smuggler"
Das Lied beginnt mit "The boat RIDES south ...", wie auch im Text unter
den Noten angegeben.

S. 230: Seacoalers
Hier fehlten zwei Akkorde über den Noten. Die Akkordangaben im Textteil
sind korrekt.

S. 235: Wir lieben die Stürme
Das Lied ist vermutlich um 1930 im Hort Gießen, Landesmark Hessen, des
DPB (1911) entstanden.

S. 237: Die Lappen hoch
Das Lied hat in Wirklichkeit noch eine vierte Strophe. Turi, der Schelm,
maßte sich die Urheberschaft des Liedes an (obwohl eigentlich Juri
Andreeff der Autor ist), und verkaufte die Rechte (ohne sie selbst zu
haben) kurzerhand an Voggenreiter, die sie ihrerseits an den
Mundorgel-Verlag weitergaben. Vorher strich er aber besagte vierte
Strophe (ihr erotischer Anklang soll ihm nicht gefallen haben). Daher
ist das Lied heute praktisch nur mit drei Strophen bekannt.

S. 260: "In Junkers Kneipe"
Das Lied ist ca. 1933 im Nerother Orden der Piraten entstanden.
Deshalb kann (!) es im Original nicht "wir wollen Pfadfinder sein" heißen.
Richtig ist vermutlich "wir wollen glücklich sein".

S. 260: "In Junkers Kneipe"
In der ersten Strophe muß es wohl "ein kühler Tropfen" heißen.

S. 263: "Schlemmerlied"
"als ich ein Wesen hab" heißt richtig „sobald ich etwas zum sein habe“ –
„wesen“ = mittelhochdeutsch für „sein“, heute noch bspw. In „Anwesen“,
„abwesend“, „verwesen“, „Unwesen“, „wesentlich“ …

S. 264: "Holt mir Wein"
Der Text ist nicht nach Villon, sondern nur nach Bellman.

S. 269: Die Hochzeit von Nowostan
- Inzwischen ist aus unserer Sicht geklärt, daß turi (Kurt Kremers) Text
und Melodie des Liedes gemacht hat (mit Ausnahme der "Letztes Glas
..."-Strophe, die eindeutig von Uli Becker ist).

S. 270: "Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da"
Im Textteil im Refrain muß über dem "ein" am Beginn der dritten Zeile
ein E7 stehen.

S. 286: "Es war ein König in Thule"
In der fünften Strophe heißt es natürlich "und warf deN heil'gen Becher".

S. 316: Das Hexen-Einmal-Eins
Im 4. Takt muß das D ein Dis sein!

S. 340: "Der kleine Troll"
Im Textteil kommt im Refrain zweimal a-Moll vor. Es muß natürlich A-Dur
heißen!

S. 342-343: "Der Papst"
Der "Altkoran" in Strophe 4 ist eine verbreitete Fehlüberlieferung.
Richtigerweise muß es "Al-Koran" heißen (also mit dem arabischen Artikel
"Al", was eigentlich hier falsch ist, weil "seinem Al-Koran" dann zwei
Artikel beinhaltet).

Zur 1. Auflage:

S. 12: "tusks Lied"
Der Titel des Kubankosaken-Liedes, von dem die Melodie stammt, heißt richtig: "Bjelolitza kruglalitza".

S. 12: Tusks Lied:
Daß das russische Original "Bjelolitza, kruglalitza", wie allerorts behauptet, von den Kubankosaken stammt, ist wohl ein Mythos.

S. 13 / 14: Kiefern im Wind
In der ersten Strophe muß es heißen "... wild in DEN See, ...".
Im Refrain heißt es dann entsprechend "... jäh sprüht DER See ...".

S. 22: "Der Rabe"
Beim letzten Refrain ist das erste Wiederholungszeichen falsch gesetzt.
Wiederholt werden nur die letzten beiden Zeilen, nicht der ganze Refrain.

S. 23: Summt der Regen:
Die in der Regel schnöde als "altenglisch" angegebene Weise ist die des Liedes „Lulle Me Beyond Thee“, abgedruckt in der Sammlung „The English Dancing Master“ (1651) des Londoner Musikverlegers John Playford (1623-1686/7), der aber entgegen häufiger Angaben wohl nicht selbst der Komponist war. Wer lange genug sucht, findet den Abdruck online.

S. 30/31: Wilde Gesellen
- Die Rechte an der Melodie liegen bei PAUL WOITSCHACH RADIO-MUSIKVERLAG
KG, Frankfurt/Main!
- Das HJ-Liederbuch mit dem Titel "Uns geht die Sonne nicht unter"
erschien in einer Nur-Text-Ausgabe bereits im Jahr 1933, nicht 1934, wie
wir geschrieben hatten. 1934 erschien es dann mit Noten.
- Nach dem Grimmschen Wörterbuch ist "Verhau" eine „Wegsperre durch niedergehauene Bäume“, im buchstäblichen und übertragenen Sinn – also letztlich die Bedeutung, die wir auch angenommen hatten.

S. 33: "Fahren"
- Im Textteil muß der erste Akkord e-moll sein.
- Bei der ersten Strophe heißt es am Ende: "..., so tönen rings die Lieder."
- In der dritten Strophe heißt es: "... - und doch ihr Herr! -" (was
inhaltlich einen entscheidenden Unterschied macht).

S. 36: Wenn hell die goldne Sonne lacht:
Das Lied ist wohl noch recht jung, auch wenn es sich anders gibt. Der früheste uns bekannte
Abdruck erfolgte (dort bereits als „mündlich überliefert“) im 1979 erschienenen Büchlein „Notenbündel – Gesammelte Lieder der Bockreiter“, das der Orden der Bockreiter im Nerother Wandervogel im Selbstverlag herausbrachte. Von uns befragte Nerother, inklusive des Bockreiters mayer, wissen aber nichts über Entstehung oder Urheber. Weiß jemand mehr oder kennt frühere Abdrucke?

S. 38: Jauchzende Jungen
Siegfried Schmidt heißt natürlich Siegfried Schmidt. Siegfried Schmid
ist der andere, der mit den leicht nach außen gebogenen
Schnurrbart-Ecken. Im übrigen war beiden nach Auskunft ihrer
Weggefährten NS-Gedankengut fremd. Nur, damit das mal gesagt ist.

S. 40: Nehmt Abschied Brüder:
Die erste Strophe des Originals ist möglicherweise nicht von Burns. Jedenfalls die erste Zeile und das "auld lang syne" (bzw. "old-long-syne") wurden schon 1711 in einer schottischen Verssammlung abgedruckt, knapp 50 Jahre vor Burns Geburt.

S. 43: "Die Regenfrau"
- Wenn man zweistimmig singt, muß man in der Begleitung anstelle des
A-Dur ein a-Moll spielen.
- Im vorletzten Takt erst auf "-gen-" auf a-Moll wechseln.
- Fehler in den Noten: Cis muß durch C ersetzt werden (Takt 1 und 3).

S. 49: Der Bettelvogt:
Die von uns wiedergegebene Melodiefassung ist dicht an der 1809 entstandenen Bearbeitung von Friedrich-Heinrich Himmel, weshalb wir ihm nun Scorer-Punkte gönnen.

S. 50: "In dem dunklen Wald von Paganowo"
- Die Melodie ist von Matwei Isaakowitsch Blanter (1903-1990), 1938.

S. 51: "Jeftschenkow"
- "Starost" heißt nur im Tschechischen "Sorge"; die eigentliche
slawische Bedeutung ist eher "hohes Alter" oder "Ältester"

S. 57: Schneiders Höllenfahrt:
Wir haben die Überlieferungsgeschichte insbesondere auf Basis des guten Artikels im DVA-Liederlexikons und entsprechendem Studiums der Originalquellen ergänzt.

S. 62: Di grine Kusine:
In der Übersetzung muß die dritte Zeile der dritten Strophe heißen "Lebendig und fröhlich jede Miene". (Und die dritte Kusine einer dritten Kusine dritten Grades hat Zauberkräfte. Ehrlich.)

S. 71: "In Gori Kaseki"
Das Anagramm muß richtigerweise "Inka Eros KG II" heißen.

S. 70/71: Gori Kaseki
Das Kaff gibt es wirklich; es liegt etwas nördlich von Rschew in einem
Gebiet, das Schauplatz einer Reihe furchtbarer Schlachten im Zweiten
Weltkrieg war. [http://goo.gl/NqIMoF]

S. 81: Der da vorn so laut die Trommel, Trommel schlägt
Die dritte Strophe wird entgegen der vermeintlichen Urquelle "Horridoh!"
(1958) in der Praxis auf der Melodie der zweiten gesungen, nicht auf der
der ersten. Viele %wiederholen auch die erste Strophe am Ende noch einmal.
Ausserdem heißt es in der letzten Zeile der dritten Strophe: "grad, als
ob er UNS zaehlt."

S. 82: Jörg von Frundsberg
Das "einst" hat in der ersten Strophe wohl nichts zu suchen.
Der Text unter den Noten ist korrekt.
Bei der Gelegenheit haben wir auch die Interpunktion synchronisiert.

S. 83: "Flandrischer Totentanz"
Die Rechte an diesem Lied liegen beim Friedrich Hofmeister Musikverlag,
Leipzig.

S. 91: "Was helfen mir tausend Dukaten"
In der dritten Strophe, zweite Zeile, soll natürlich nur einmal "schon"
stehen.

S. 91: "Was helfen mir tausend Dukaten"
Im Textteil (über "KÖ-nig") und in den Noten (über "mar-SCHIE-ren") ist
jeweils ein überflüssiges D-Dur angegeben. Überflüssig meint, es ist
zwar an der Stelle jeweils der richtige Akkord, aber man spielt sowieso
schon D. Also nicht irritieren lassen...

S. 92: "Es war an einem Sommertag"
Der Autor wird richtig "Arno Clauss" geschrieben.

S. 95: "Die weißen Dragoner"
Das Lied ist um 1915 in der österreichischen Armee entstanden. In der zweiten Strophe heißt es richtig: "die Russen zu schlagen".

S. 97: "Wildgänse"
Der Text ist 1915 entstanden.

S. 98: Hohe Tannen
- Den Text haben wir an die Version vom TURM angegelichen. Auch die ist
wohl nicht authentisch (Original nicht überliefert), gibt aber die
direkt nach 1945 gesungene Fassung wieder.
- Die Akkorde über dem Text waren ziemlich verrutscht. Das haben wir
korrigiert.

S. 111: "Fordre niemand, mein Schicksal zu hören"
(FETT) Die Melodie ist komplett von Erich Schmeckenbecher. (UNFETT) Es gibt zwar auch eine überlieferte Originalmelodie, aber Schmeckenbechers hat damit nichts zu tun.

S. 112/113: "Wir drei, wir gehn"
Worte: Kurt Tucholsky
Weise: überliefert nach einer Vertonung von Hans May

S. 114: Ein stolzes Schiff
Die Akkorde über dem Text waren in G-Dur, die Noten in C. Beides
funktioniert, C ist von der Singbarkeit her generell besser. Wir haben
den Text jetzt auf C angepaßt.

S. 127: "Edelweißpiraten"
Barthel Schink (geb. am 27.11.1927) war nicht der jüngste der
Hingerichteten. Günther Schwarz (geb. am 26.08.1928) und Johann
Müller(geb. am 29.01.1928) waren noch jünger. Alle drei waren bei der
Hinrichtung am 10. November 1944 16 Jahre alt.

S. 129: "Schtil, di nacht"
"Koyl" heißt "Kugel", nicht "Keule".

S. 158: "Ravenna"
Odoaker war kein Ostgotenherrscher, sondern eine Art selbsternannter
Söldnerkönig. Der erste Ostgotenherrscher war Theoderich, der Odoaker
493 nach der "Rabenschlacht" eigenhändig ermordete.

S. 161: "Was ließen jene"
Die Melodie ist von Tielman Susato (1500?-1561), "Den 6. Allemaigne" aus "Dansereye", 1551.

S. 163: Vem kan segla
- In der ersten Zeile beider schwedischer Strophen muß "förutan" als ein
Wort geschrieben werden.
- "o" wird im Schwedischen nicht als Mischung von "o" und "u"
gesprochen, sondern manchmal "o" und manchmal "u". Die Os im Lied werden
alle "u" gesprochen.
- A mit Kringel wird als geschlossenes O gesprochen, wie im deutschen
Wort "rot".

S. 174: "Weiße Schwalben"
Der Originaltitel des Gedichts ist "Vogelschau", nicht "Vogelflug".

s. 180: "Straßen auf und Straßen ab"
Die Herkunft der verbreiteten Melodie ist jetzt geklärt (Dank an Peer Krolle!). Sie ist in den 1950er Jahren in einem Bundesfähnlein der Nerother in Madrid entstanden und dann nach Deutschland getragen worden.
Der Text stammt in Wirklichkeit von Karl Emerich Krämer (1918-1987).
Krämer hat den Dichter Forestier frei erfunden.

S. 187: Schoschonen
Tonart Text (Akkorde) an Noten angepaßt.

S. 192: Back Home in Derry
Im letzten Takt der dritten Zeile muß anstelle des f ein fis stehen! Im
übrigen haben wir das Lied jetzt vernünftigerweise in e-Moll
wiedergegeben mit Modulation nach a-Moll im Refrain.

S. 196: "Come out you Black and Tans"
Im Textteil muß das C-Dur in der zweiten Zeile über "over" gestrichen
werden.

S. 197: "Come out you Black and Tans"
In den Erläuterungen zum Stichwort "IRA" setzen wir Nordirland mit der
Provinz Ulster gleich. Das wird zwar landläufig wohl häufig getan, ist
aber falsch. Nur sechs der neun Counties von Ulster gehören zu
Nordirland, die anderen drei (Donegal, Monaghan und Cavan) sind Teil der
Republik Irland (bzw. vormals des Freistaats).

S. 204: "Star of the County Down"
Der englische Text ist von Cathal Mac Garvey (1866-1927).

S. 205: "Van Diemen's Land"
Strenggenommen sagt Bono: "We're stealin' it back!"

S. 208: "Whisky in the Jar"
In der dritten Zeile der zweiten Strophe fehlt ein "she". Es muß heißen:
"...that she never would deceive me..."

S. 212: "Smuggler"
Das Lied beginnt mit "The boat RIDES south ...", wie auch im Text unter
den Noten angegeben.

S. 230: Seacoalers
Hier fehlten zwei Akkorde über den Noten. Die Akkordangaben im Textteil
sind korrekt.

S. 235: Wir lieben die Stürme
Das Lied ist vermutlich um 1930 im Hort Gießen, Landesmark Hessen, des
DPB (1911) entstanden.

S. 237: Die Lappen hoch
Das Lied hat in Wirklichkeit noch eine vierte Strophe. Turi, der Schelm,
maßte sich die Urheberschaft des Liedes an (obwohl eigentlich Juri
Andreeff der Autor ist), und verkaufte die Rechte (ohne sie selbst zu
haben) kurzerhand an Voggenreiter, die sie ihrerseits an den
Mundorgel-Verlag weitergaben. Vorher strich er aber besagte vierte
Strophe (ihr erotischer Anklang soll ihm nicht gefallen haben). Daher
ist das Lied heute praktisch nur mit drei Strophen bekannt.

S. 260: "In Junkers Kneipe"
Das Lied ist ca. 1933 im Nerother Orden der Piraten entstanden.
Deshalb kann (!) es im Original nicht "wir wollen Pfadfinder sein" heißen.
Richtig ist vermutlich "wir wollen glücklich sein".

S. 260: "In Junkers Kneipe"
In der ersten Strophe muß es wohl "ein kühler Tropfen" heißen.

S. 261: "Burschen, Burschen"
Die Textübertragung ins Deutsche ist vermutlich von Rudolf Blaumanis (1863-1908) und einem gewissen Hans Schmidt (so angegeben in "Von Kerlen wollen wir singen" (1959) aus der Reihe "Das singende Jahr" von Gottfried Wolters.

S. 263: "Schlemmerlied"
"als ich ein Wesen hab" heißt richtig „sobald ich etwas zum sein habe“ –
„wesen“ = mittelhochdeutsch für „sein“, heute noch bspw. In „Anwesen“,
„abwesend“, „verwesen“, „Unwesen“, „wesentlich“ …

S. 264: "Holt mir Wein"
Der Text ist nicht nach Villon, sondern nur nach Bellman.

S. 269: Die Hochzeit von Nowostan
- Inzwischen ist aus unserer Sicht geklärt, daß turi (Kurt Kremers) Text
und Melodie des Liedes gemacht hat (mit Ausnahme der "Letztes Glas
..."-Strophe, die eindeutig von Uli Becker ist).

S. 270: "Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da"
Im Textteil im Refrain muß über dem "ein" am Beginn der dritten Zeile
ein E7 stehen.

S. 281: "Führ das Ruder"
In der zweiten Strophe muß es "blassen Schemen" heißen

S. 286: "Es war ein König in Thule"
In der fünften Strophe heißt es natürlich "und warf deN heil'gen Becher".

S. 301: "Das Stundenglas"
Im Textteil muß der erste Akkord D statt C sein.

S. 316: Das Hexen-Einmal-Eins
Im 4. Takt muß das D ein Dis sein!

S. 340: "Der kleine Troll"
Im Textteil kommt im Refrain zweimal a-Moll vor. Es muß natürlich A-Dur
heißen!

S. 342-343: "Der Papst"
Der "Altkoran" in Strophe 4 ist eine verbreitete Fehlüberlieferung.
Richtigerweise muß es "Al-Koran" heißen (also mit dem arabischen Artikel
"Al", was eigentlich hier falsch ist, weil "seinem Al-Koran" dann zwei
Artikel beinhaltet).

S. 350/351: Musiktheorie
Die Noten zu den Akkorden Gmaj7, gmaj7, G7/5+ und G7/5- sind falsch. Statt des e müssen die ersten beiden je ein fis enthalten, die anderen beiden je ein f.